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Worte reichen aktuell kaum aus, um zu beschreiben wie sehr ich dieses einzigartige Land Japan vermisse. Umso schöner ist es, durch meinen zweiten Blogpost (lest HIER gerne noch Teil 1) unsere Erkundung des Landes der aufgehenden Sonne noch einmal erleben zu können. In diesem Beitrag möchte ich Euch die Regionen Gotemba/ Hakone, die Städte Nara, Hiroshima, Okayama sowie Kyoto vorstellen. Alle heute von mir gezeigten Orte sind ein enormer Kontrast zu den wuseligen und niemals stillstehenden Megametropolen in Japan wie Tokio und Osaka und zeigen eine ruhige, nachdenkliche und faszinierende Seite des Landes.
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Words are currently hardly enough to describe how much I miss this unique country Japan. It is all the nicer to be able to relive our journey through my second blog post (please read part 1 HERE). In this post I would like to introduce you to the Gotemba / Hakone regions, the cities of Nara, Hiroshima, Okayama and Kyoto. All the places I showed today are a huge contrast to the bustling and never resting megacities in Japan such as Tokyo and Osaka and show a calm, thoughtful and fascinating side of the country.
JAPAN RAIL PASS
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Wer Japan entdecken möchte, braucht eine schnelle Möglichkeit zur Fortbewegung.
Für lange Strecken gibt es in Japan zum Glück eine unglaublich schnelle und komfortable Möglichkeit: Den Shinkansen. Ich bin mir sicher ihr habt irgendwo mal etwas über die Perfektion und Pünktlichkeit des Shinkansen gelesen. Nun, egal was ihr gehört habt, es ist definitiv untertrieben! In Japan misst man die Verspätung des Shinkansen in Sekunden aber im Grunde gibt es keine Verzögerungen! Beim Einsteigen gibt es kein Gedrängel sondern alles hat seine bis ins Detail geplanten Abläufe. Mit dem Hochgeschwindigkeitszug sind die Städte Japans tatsächlich nur einen Katzensprung entfernt und wenn ihr vorhabt das Land auch nur ein bisschen zu entdecken möchte ich Euch unbedingt den Japan Rail Pass ans Herz legen. Dieser ist ein Spezialangebot für Touristen und ist ein „All you can drive“ offer. Es gibt zwei Arten von Pässen, einen für die 1. Klasse und für die 2. Klasse, und in unterschiedlicher Gültigkeitsdauer von 7, 14 und 21 Tagen. Für uns war die 2. Klasse völlig ausreichend, aber das muss Jeder für sich entscheiden. In jedem Falle ist dies die schnellste und günstigste Möglichkeit Japan zu entdecken und gibt Euch eine enorme Flexibilität. Falls Euch das Thema interessiert schaut gern bei JNTO für nähere Infos vorbei.
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Anyone wanting to discover Japan needs a quick way to get around.
Fortunately, there is an incredibly fast and comfortable option for long journeys in Japan: the Shinkansen. I’m sure you’ve read something about the perfection and punctuality of the Shinkansen somewhere. Well no matter what you’ve heard, it’s definitely an understatement! In Japan, the delay of the Shinkansen is measured in seconds, but there are basically no delays! Also getting in there is perfectly organized, everything has its own processes planned down to the last detail. With the high-speed train, the cities of Japan are actually only a stone’s throw away and if you intend to discover the country even a little, I would definitely like to recommend the Japan Rail Pass to you. This is a special offer for tourists and is an “All you can drive” system. There are two types of passes, one for 1st class and one for 2nd class, and with different validity periods of 7, 14 and 21 days. For us, the 2nd class was completely sufficient, but everyone has to decide for themselves. In any case, this is the fastest and cheapest way to discover Japan and gives you enormous flexibility. If you like to know more about it please visit the JNTO website.
GOTEMBA
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Mit der Odakyu Bahn fuhren wir bequem und schnell aus Tokio in Richtung Gotemba. Ihr könnt Euch das Gefühl nicht vorstellen, wie es ist die niemals enden wollende Stadt Tokio zu verlassen und auf einmal verschneite Wälder zu sehen und den Stress der Großstadt hinter sich zu lassen. Es ist wie ein geistiges und körperliches Aufatmen und zur Ruhe kommen. Am Bahnhof von Gotemba angekommen fällt direkt das wohl bekannteste Wahrzeichen Japans ins Auge: Der nahezu perfekte Mount Fuji. Die Bezeichnung Berg ist in diesem Fall jedoch irreführend, da der Fuji eigentlich ein Vulkan ist. Der seit 2013 zum Weltkulturerbe zählende, höchste Berg Japans ist in der Shinto Religion heilig und um ihn ranken sich viele Mythen und Geschichten. Das besteigen des heiligen Vulkans gilt noch Heute als Ausdruck des Glauben und erfreut sich großer Beliebtheit. Wir hatten leider mit dem Wetter etwas Pech, und aufgrund des ständigen Wechsels zwischen Schnee und Nebel konnten wir ihn leider nicht in voller Pracht bestaunen.
Da ich kein besonders begabter Bergsteiger bin, führte uns der erste Weg nach der Ankunft nicht zum Berggipfel, sondern in die Onsen unseres gemütlichen Hotels CLAD. Wir haben den Tag in Gotemba vor allem zur Entspannung genutzt, um unsere Batterien neu zu laden und den einzigartigen Fuji vom Zimmer aus bestaunen zu können.
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With the Odakyu Train we drove comfortably and quickly from Tokyo in the direction of Gotemba. You can’t imagine the feeling of leaving the never-ending city of Tokyo and suddenly seeing snow-covered forests and leaving the stress of the big city behind. It’s like taking a deep breath, mentally and physically, and calming down. When you arrive at Gotemba station, you will immediately notice the most famous landmark of Japan: the almost perfect Mount Fuji. Calling it a mountain however is misleading in this case, since Fuji is actually a volcano. It is the highest in Japan, which has been a World Heritage Site since 2013. It is sacred in the Shinto religion and there are many myths and stories about it. Climbing the holy volcano is still today an expression of faith and is very popular. Unfortunately, we had a bit of bad luck with the weather, and due to the constant alternation between snow and fog, we could unfortunately not marvel at it in all its glory.
Since I’m not a particularly talented mountaineer, the first way after arriving didn’t lead us to the mountain top, but to the onsen of our cozy Hotel CLAD. We mainly used the day in Gotemba to reorganize, recharge our batteries and marveled at the unique Fuji from our room.
HAKONE
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Von Gotemba aus fuhren wir nun nach Hakone. Die Kleinstadt am Ashi See ist vor allem bekannt für Ihre zahlreichen heißen, vulkanischen Quellen und den Hakone Schrein mit seinem zauberhaften roten Tori. Direkt am Hafen gelegen ist der Schrein sehr schnell und leicht zur Fuß zu erreichen und uns bot sich bei leichtem Schneefall ein winterliches Bild. Wer Lust hat, kann den Ashi See auch auf einem Piratenschiff entdecken. Am Abend kehrten wir ins gemütliche Hotel Hakone Yutowa ein, welches sehr traditionell und gemütlich ist und damit genau das bot, was wir suchten.
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From Gotemba we drove to Hakone. The small town on Ashi Lake is best known for its numerous hot, volcanic springs and the Hakone Shrine with its magical red tori. Located directly at the harbor, the shrine can be reached very quickly and easily by foot and we were saw the scenery accompanied by light snowfall. If you feel like it, you can also discover Lake Ashi on a pirate ship. In the evening we went to the cozy Hotel Hakone Yutowa, which is very traditional and cozy and therefore offered exactly what we were looking for.
NARA
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Von Hakone aus stand nun unsere erste längere Fahrt an. Unser Ziel war Nara, die kleine aber weltbekannte Stadt der Hirsche in der Nähe von Kyoto.
Nach etwa 4 Stunden kamen wir in Nara an und obwohl es bereits dunkel war, konnten wir aus dem Fenster unseres schönen Hotels Sarusawa Yoshidaya mitten im Zentrum bereits die ersten Hirsche entdecken, die einfach so über die Straße liefen als sei es das normalste der Welt!
Am nächsten Morgen war es für uns an der Zeit Nara zu erkunden. Die Stadt liegt etwa 40 Minuten mit dem Zug von Kyoto entfernt und die meisten Leute machen hier Tagesausflüge. Das Problem bei Tagesausflügen ist allerdings immer die omnipräsente Eile mit der man die Sehenswürdigkeiten entdeckt, daher würde ich für Nara wirklich eine Übernachtung in der Stadt empfehlen.
Die einstige Kaiserresidenz ist voller gut erhaltener Tempel und Schreine, die es zu entdecken gilt und Nara gilt nicht umsonst als eines der touristisch bedeutsamsten Ziele Japans. Die 5-stöckige Pagode Kofuku-ji und der gigantische Tempel Todai-ji sind definitiv einen Besuch wert. Das eigentlich Highlight war für mich aber natürlich der Nara-Park mit seinen Sikahirschen. Ich konnte mir im Vorfeld nicht vorstellen wie viele von den Hirschen im Park frei durch die Gegend laufen und wie zutraulich die Tiere sind. Ihr könnt überall spezielle Kekse für die Tiere kaufen und sie fressen Euch aus der Hand. Funfact: Wer sich der japanischen Kultur entsprechend vor den Hirschen verbeugt und sie somit grüßt, bekommt eine Verbeugung von den Tieren zurück. Verrückt! In Japan sind sogar die Hirsche höflich! Ich kann die Freude den Tieren so nah sein zu dürfen kaum beschreiben, aber ich werde den Tag in Nara mit Sicherheit niemals vergessen. Wer in Japan ist muss Nara auf jeden Fall gesehen haben!
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From Hakone it was now our first long journey. Our destination was Nara, the small but world famous city of the deer near Kyoto.
After about 4 hours we arrived in Nara and although it was already dark we could see the first deer from the window of our beautiful Hotel Sarusawa Yoshidaya in the middle of the center, that just ran across the street as if it were the most normal thing in the world!
The next morning it was time for us to explore Nara. The city is about 40 minutes by train from Kyoto and most people take day trips to Nara. The problem with day trips is however always the omnipresent hurry to discover the sights, so I would really recommend an overnight stay in the city for Nara.
The former imperial residence is full of well-preserved temples and shrines to discover and Nara is considered one of the most important tourist destinations in Japan. The 5-story Kofuku-ji Pagoda and the gigantic Todai-ji Temple are definitely worth a visit. The actual highlight for me was of course the Nara Park with its sika deer. I couldn’t imagine in advance how many of the deer in the park are walking freely around the area and how trusting the animals are. You can buy special biscuits for the animals everywhere and they will eat out of your hand. Fun fact: Whoever bows to the deer in accordance with Japanese culture and thus greets them gets a bow back from the animals. Insane! In Japan, even the deer are polite! I can hardly describe the joy of being so close to the animals, but I will certainly never forget the day in Nara. Anyone in Japan must have seen Nara!
OKAYAMA
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Unser nächstes Ziel war sehr untouristisch und vielleicht gerade deshalb so ein Highlight für uns. Japan war für mich immer dann am spannendsten, wenn wir mit den Menschen in Kontakt kamen. Je touristischer der Ort, desto unwahrscheinlicher ist es auf neugierige Einheimische zu treffen, mit denen man sich unterhalten kann. Okayama war für uns eigentlich nur ein Zwischenstopp bevor wir nach Hiroshima fuhren. Wir hatten uns dort für eine Nacht in einem Hotel am Bahnhof eingemietet, um die vielen Fotos und Videos zu verarbeiten und uns etwas Zeit zu verschaffen. Die eigentlich einzige Attraktion der Stadt ist das wunderschöne Okayama Castle, dass wir Morgens kurz besuchten. Auf dem Weg dorthin geschah jedoch etwas magisches: Da wir die einzigen Touristen in der Stadt zu sein schienen, sprachen uns die sonst so zurückhaltenden Japaner auf der Straße an. Eine ältere Frau fragte wo wir herkommen und freute sich, dass wir Japan besuchen. Ein älterer Herr fragte ob er ein Foto mit uns machen dürfte und erzählte uns von seinen Enkeln. Es sind diese kleinen Momente die eine Reise unvergesslich machen. Sie bleiben stärker im Kopf als die größten Tempel oder tiefsten Schluchten. In Okayama realisierten wir dann auch schließlich wie unfassbar freundlich und rücksichtsvoll die Japaner sind. Es war eigentlich ein belangloser Moment: Wir standen an einer Straße und fotografierten ein Gebäude auf der anderen Seite. Während wir filmten hielt einfach ein Linienbus mitten auf der Fahrbahn…nur um zu warten bis wir das Foto im Kasten haben. Könnt ihr Euch das vorstellen? Ich war fast zu Tränen gerührt, so verrückt war dieser Moment für mich.
Wer gut essen gehen möchte, kann das in Japan wirklich überall machen. Die Japaner sind absolute Qualitätsfanatiker und ihr werdet es wirklich schwer haben ein mittelmäßiges oder gar schlechtes Restaurant zu finden. Es kann kein Zufall sein, dass ich eine der besten Pizzen meines Lebens in Okayama gegessen habe ;).
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Our next destination wasn’t very touristy and maybe that’s why it was such a highlight for us. Japan was always most exciting for me when we came into contact with people. The more touristy the place, the less likely it is to run into curious locals to chat with. Okayama was actually just a stopover for us before we went to Hiroshima. We had rented a hotel at the train station there for one night in order to process the many photos and videos and to buy us some time. The only attraction in town is the beautiful Okayama Castle, which we visited in the morning. On the way there, however, something magical happened: Since we seemed to be the only tourists in town, the usually pretty reserved Japanese approached us on the street. An older woman asked where we came from and was happy that we were visiting Japan. An elderly man asked if he could take a picture with us and told us about his grandchildren. It is these little moments that make a trip unforgettable. They stay in your head more than the largest temples or deepest canyons. In Okayama we finally realized how incredibly friendly and considerate the Japanese are. It was actually an unimportant moment: We were standing on a street and taking photographs of a building on the other side. While we were filming, a bus stopped in the middle of the road … just to wait until we got the photo done. Can you imagine that? I was almost moved to tears, this moment was really crazy for me.
If you want to eat well, you can do it anywhere in Japan. The Japanese are absolute quality fanatics and you will have a really hard time finding a mediocre or even bad restaurant. It can’t be a coincidence that I ate one of the best pizzas of my life in Okayama ;).
HIROSHIMA
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Von Okayama aus düsten wir mit dem Shinkansen in Richtung Hiroshima.
Jeder kennt Hiroshima – leider aus einem traurigen Grund. Am 6. August 1945 setzte die Amerikanische Armee dort erstmalig eine Atombombe ein und löschte zwischen 90.000 und 160.000 Leben aus. Für uns war gerade deshalb Hiroshima ein wichtiger Stop. Wir wollten an dem Ort stehen, an dem Menschen anderen Menschen unbeschreibliches Leid angetan haben und an dem die Überlebenden aus der Asche etwas Neues erschufen. Kommt man in Hiroshima an, erkennt man direkt den Unterschied zu den meisten anderen mittelgroßen japanischen Städten. Aufgrund der Katastrophe gibt es keinerlei ältere Architektur und nahezu alle Gebäude sind eher Zweckmäßig gehalten. Gleich zu Beginn unseres Aufenthaltes dort wollten wir den Hiroshima Memorial Park besuchen. Hier befindet sich die Flamme des Friedens und der Atomic Bomb Dome, welcher als eines der wenigen Gebäude die Druckwelle der Bombe überstand, da es unmittelbar im Kern der Explosion stand.
Als wir dort waren gedachte grade eine Schulklasse der Opfer und Glocken wurden zu Ehren der verstorbenen geläutet. Ich glaube ich habe in meinem ganzen Leben an keinem Ort gestanden, der einem so sehr die Kehle zuschnürt. Kein anderer Ort hat mich so sehr emotional berührt und noch heute kommen mir beim bloßen Schreiben die Tränen. Wer einmal in diesem wunderschönen und doch unendlich traurigen Park stand, der kann nicht verstehen wie man so sich so eine Waffe überhaupt ausdenken kann und anderen Menschen so etwas antun kann. Die Japaner haben diesen Tag nie vergessen und sorgen in Hiroshima täglich aufs Neue dafür dass die Opfer nicht in Vergessenheit geraten. Jeder Japanreisende muss einmal hier gewesen sein.
Ich würde zwei Tage in Hiroshima empfehlen, damit ihr Euch einen Tag der Geschichte widmen könnt und am nächsten Tag Zeit habt Hiroshimas traumhafte Insel Miyajima zu entdecken.
Gewohnt haben wir in Hiroshima im schönen Grand Prince Hiroshima. Das Hotel ist direkt am Meer gelegen und die Zimmer eröffnen einen traumhaften Blick auf den Hafen und die Inseln. Wir hätten uns dort nicht wohler fühlen können und waren froh die vielen Eindrücke dieser einmaligen Stadt in diesem Ambiente verarbeiten zu dürfen.
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From Okayama we take the Shinkansen towards Hiroshima.
Everyone knows Hiroshima – unfortunately for a very sad reason. On August 6, 1945, the American Forces used an atomic bomb there for the first time and ended between 90,000 and 160,000 lives. For this reason, I think everyone has to visit this town once in his/her lifetime. We wanted to stand in the place where people have caused indescribable suffering to other people and where the survivors created something new from the ashes. When you arrive in Hiroshima, you can immediately see the difference to most other medium-sized Japanese cities. Due to the disaster, there is no older architecture and almost all buildings are rather functional. Right at the beginning of our stay there, we wanted to visit the Hiroshima Memorial Park. Here you find the Flame of Peace and the Atomic Bomb Dome, which was one of the few buildings to survive the pressure wave of the bomb because it was right at the core of the explosion.
When we were there, a school class remembered the victims and bells were rung in honor of the deceased. I don’t think I’ve been in a place in my entire life that touches you so emotionally that you literally cannot breath anymore. Even today I cry while I am just writing this. Anyone who has ever stood in this beautiful and yet incredibly sad park cannot understand how one can even invent such a weapon and do something like that to other people. The Japanese have never forgotten this day and in Hiroshima they ensure that the victims are not forgotten either. Every traveler to Japan must have been here once.
I would recommend two days in Hiroshima so that you can devote one day to history and the next day have time to discover Hiroshima’s dreamy island of Miyajima.
We lived in Hiroshima at the beautiful Grand Prince Hiroshima. The hotel is located directly on the sea and the rooms offer a wonderful view of the harbor and the islands. We couldn’t have felt more comfortable there and were glad to be able to process the many impressions of this unique city in this ambience.
MIYAJIMA
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Die Insel Miyajima ist quasi Japan in einer Nussschale und bietet einen der schönsten Toris überhaupt (wurde leider renoviert als wir dort waren) und den Itsukushima-Schrein, welcher sich mitten im Wasser befindet. Eine riesige fünfstöckige rote Pagode fehlt ebenfalls nicht und was mich am meisten gefreut hat: Auf der Insel leben viele zutrauliche Hirsche, die wir bereits aus Nara kannten und gerne mal versuchen in Restaurants zu stolzieren oder Euch den Inselplan (ist wirklich passiert) aus der Hand fressen. Man könnte wohl einen Tag auf Miyajima verbringen und hätte alle typischen Japanfotos abgedeckt. Einfach traumhaft! Zu und von der Insel gelangt man übrigens mit einem großen Boot, welches vom Hafen in regelmäßigen Abständen abfährt.
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The island Miyajima is like Japan in a nutshell and offers one of the most beautiful toris ever (unfortunately it was renovated when we were there) and the Itsukushima shrine, which is located in the middle of the water. A huge five-story red pagoda is also not missing and what made me most happy: There are many trusting deer on the island that we already knew from Nara! They try to walk into restaurants or eat the map of the island (it really happened) out of your hand if you are not careful. One could probably spend a day on Miyajima and would have covered all typical Japanese photos. Simply fantastic! By the way, you can get to and from the island with a large boat, which leaves the port at regular intervals.
KYOTO
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Von Hiroshima fuhren wir am nächsten Tag nach Kyoto. Die Stadt ist historisch sowie kulturell eine der wichtigsten Städte in Japan. Über ein Jahrtausend lang herrschten von hier aus die wechselnden Kaiser über Japan und errichteten in dieser Zeit viele monumentale Bauten, die noch Heute schier atemberaubend sind. Ein must see ist definitiv der goldene Pavillon Kinkaku-ji. Die Schönheit dieses komplett vergoldeten Hauses ist einfach atemberaubend und gehört zu den schönsten Fotospots des Landes. Ebenfalls fantastisch ist der weltbekannte Imari Schrein mit seinen orange-roten Toris, die den Eingang über mehrer tausend Meter bilden. Wer diesen Ort relativ ungestört erleben will sollte früh aufstehen. Wir waren um 6 Uhr Morgens dort und es war bereits einiges los ;). Abends zogen wir uns in unser luxuriöses Hotel Hyatt Regency Kyoto zurück, welches zum einen sehr komfortabel ist, zum Anderen aber auch über ein exzellentes Restaurant verfügt und sogar allabendlich eine traditionelle Maikotänzerin zu Gast hat, welche den Gästen den Japanischen Tanz näher bringt.
Insgesamt ist Kyoto eine wunderschöne Stadt und zugleich wirkt sie irgendwie etwas unecht. Das hat zum Einen damit zu tun, dass man auf den Straßen fast nur Touristen sieht und natürlich (zumindest in der Altstadt) alles auf diese Touristen zugeschnitten ist. Dennoch ist die wunderschöne Stadt Kyoto ein Pflichtbesuch für alle, die die japanische Architektur und Geschichte lieben!
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The next day we drove from Hiroshima to Kyoto. The city is historically and culturally one of the most important cities in Japan. For more than a millennium, the changing emperors ruled over Japan from here and built many monumental buildings during this time that are still breathtaking today. The golden pavilion Kinkaku-ji is definitely a must see. The beauty of this completely gold plated house is simply breathtaking and is one of the most beautiful photo spots in the country. The world-famous Imari Shrine is also fantastic with its orange-red toris, which form the entrance over several thousand meters. If you want to experience this place relatively undisturbed, you should get up early. We were there at 6am and it was already quite busy ;). In the evening we went to our luxurious Hotel Hyatt Regency Kyoto, which is very comfortable on the one hand, but also has an excellent restaurant and even a traditional Maiko dancer every evening, who brings guests closer to Japanese dance.
Overall, Kyoto is a beautiful city and at the same time it seems a bit strange. On the one hand, this has to do with the fact that you almost only see tourists on the streets and of course (at least in the old town) everything is tailored to these tourists. Still, the beautiful city of Kyoto is a must for anyone who loves Japanese architecture and history!
OSAKA
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Nach unserer Reise in die ländlicheren Regionen war es für uns nun an der Zeit in die Metropole Osaka zurückzukehren. Ich habe schon viel über die Stadt und die Kansai-Region im Allgemeinen in meinem ersten Blogpost über Japan geschrieben (HIER) und muss sagen, dass Osaka meine Lieblingsstadt in diesem Land geworden ist. Osakas Vibe ist so unbeschreiblich cool und unverbraucht, ich habe mich unfassbar wohl gefühlt – auch beim zweiten Mal. Ein besonderer Tipp für alle die etwas länger in Osaka bleiben wollen ist das Candeo Hotel in Namba. Die Zimmer bieten ein super Preis-Leistungsverhältnis und die Lage könnte besser nicht sein! Auf dem Rooftop findet ihr sogar einen Open Air Onsen, der Euch über den Dächern der Stadt zum entspannen einlädt. Nehmt ein Zimmer in einem der oberen Stockwerke, um einen gigantischen Blick über die Megametropole zu erhaschen.
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After our trip to the more rural regions, it was time for us to return to the metropolis of Osaka. I’ve already written a lot about the city and the Kansai region in general in my first blog post about Japan (read HERE) and I have to say that Osaka has become my favorite city in this country. Osaka’s vibe is so indescribably cool and fresh, I felt really comfortable – even the second time. A special tip for those who want to stay a little longer in Osaka is the Candeo Hotel in Namba. The rooms offer great value for money and the location couldn’t be better! On the rooftop you will even find an open air Onsen, which invites you to relax above the roofs of the city. Take a room on one of the upper floors to catch a gigantic view over the mega-metropolis.
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Es ist wieder mal ein langer Blogpost geworden mit vielen Bildern und Impressionen aus diesem einzigartigen Land. Doch wer jetzt meint das war es schon, irrt sich. Noch diesen Monat werde ich Euch in einem weiteren Blogpost zeigen was ein Japanurlaub in etwa kostet und was ihr für eine einmalige Zeit im Land der aufgehenden Sonne einplanen solltet.
Besonderer Dank geht an KPRN & JNTO, die uns bei der Planung geholfen haben und uns immer mit Rat und Tat zur Seite standen!
Stay Tuned!
Eure Palina
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Once again this has turned into a long blog post with many pictures and impressions from this unique country. But whoever thinks that was the end already, is wrong. This month I’ll show you in another blog post what a vacation Japan costs and what you should plan in for a unique time in the land of the rising sun.
Special thanks go to KPRN & JNTO, who helped us with the planning and always stood by us with words and deeds!
Stay Tuned!
Your Palina
Nata says
wunderschöne bilder und toller blog post!
Anna says
ich liebe japan! mega post, danke dir dafür <3
S. says
bravo! japan steht bei mir auf meiner bucket list :-)